15 Jahre bike to work – eine Erfolgsgeschichte

    Die schweizweite Velo- und Gesundheitsförderungsaktion bike to work von Pro Velo Schweiz hilft Pendlern zu mehr Bewegung und Frische im Alltag.

    Im Jahr 2005 fiel der Startschuss zur ersten bike to work Challenge. Das Pilotprojekt startete mit 20 Betrieben und 1600 Teilnehmenden der Migros. bike to work erwies sich als beliebte Veloaktion in der ganzen Schweiz und wuchs stetig weiter. Im Jahr 2018 nahmen 2’114 Betriebe und 64’680 Teilnehmende teil. Gemeinsam fuhren die Teilnehmenden mehr als 15 Millionen Kilometer mit dem Velo zur Arbeit.

    (Bild: zVg) Bike to Work – eine Aktion, die fit macht

    bike to work hat sich heute als einfache und effiziente Gesundheitsförderungsaktion für grosse und kleine Unternehmen etabliert. Der Erfolg beruht auf der praktischen und günstigen Umsetzung: mit Online-Kalender, kostenlosen Drucksachen bis hin zur Preisverlosung ist für alles gesorgt und der administrative Aufwand bleibt minim, die Freude und Motivation maximal.

    «Der Erfolg von bike to work zeigt, wie wichtig in Zukunft das Velo für Unternehmen ist. So investieren Unternehmen vermehrt in das Velo als Mobilitätsmittel, da es positive Effekte auf die Gesundheit der Mitarbeitenden, Sparpotential in der Infrastruktur und eine effiziente Mobilität innerhalb von Agglomerationen mit sich bringt.» sagt Matthias Aebischer, Präsident von Pro Velo Schweiz.

    Teamspirit stärken
    Die Umfrage bei den Teilnehmenden zeigt, dass der Aspekt des Teamspirits als besonders wertvoll und positiv beurteilt wird. Für Viele ist bike to work zudem Anreiz und Motivation, das Velo aus dem Keller zu holen und mit Freude und Spass zur Arbeit zu fahren. So hat Frau Barbara G.* aus Zürich dank bike to work wieder zu ihrer Bestform gefunden und sechs Kilogramm Körpergewicht abgelegt. Anfangs etwas widerwillig und nur dank der Motivationskunst ihrer Arbeitskollegen hat sie sich entschlossen, bei bike to work mitzufahren. Aus einer skeptischen Teilnehmerin wurde eine motivierte Velopendlerin: «Die frische Luft und die Stimmung am Morgen haben mir dermassen gut gefallen, dass ich auch untertags oder in der Freizeit plötzlich aufs Tram oder Auto verzichtet und mich auch nach der Aktion vermehrt bewegt habe. Mein Team hat mich dabei phänomenal unterstützt, motiviert und gepusht. Manchmal braucht man wirklich einen Stups von aussen, um konsequent ein Ziel zu erreichen.» (*Name ist bike to work bekannt)

    So funktioniert bike to work
    Das Unternehmen meldet den gesamten Betrieb für die Challenge an und übernimmt die Teilnahmegebühr. Die Mitarbeitenden des Betriebs bilden Viererteams und fahren an möglichst vielen Tagen mit dem Velo zur Arbeit. Die zurückgelegten Kilometer tragen sie online im Challenge-Kalender ein. Wer an mindestens der Hälfte seiner Arbeitstage das Velo eingesetzt hat, nimmt an der Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es Preise im Wert von über 110’000 Franken.

    Weitere Infos:
    www.biketowork.ch
    www.pro-velo.ch

    pd

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